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Wir Musiker von Purple spielen in dieser Formation schon seit über 20 Jahren zusammen.
Die Brüder Eismann hatten als Musiker sogar bereits ihr 40-jähriges Bühnen-Jubiläum, und schon zum Beginn damals in den 70ern haben Werner und Gerd vor allem Deep Purple gespielt. Michael Walter kam als Drummer ein paar Jahre später hinzu, Ronny und Armin haben die Band vor gut 20 Jahren ergänzt. War das Projekt zunächst als 80er/90er-Cover-Projekt angelegt, so wurde sehr schnell klar, dass uns die gemeinsame Vorliebe für die Musik von Deep Purple verbindet. Ein Stadfest in Giessen war der erste Versuch, quasi der Urknall. Seitdem machen wir eigentlich ununterbrochen Rock’n Roll. Und haben immer noch mächtig Spaß dabei 🙂

Unser Ziel war von Anfang an, nicht eine weitere Tribute-Band zu starten, die irgendwie die Songs von Deep Purple spielt. Wir wollten vor allem den Sound der alten Platten, und zwar genau so wie man ihn von früher her kennt. Aus diesem Grunde haben wir uns vor allem auf die Scheiben Machine Head, Burn und In Rock konzentriert und auf die Live-Alben dieser Zeit. Die „neusten“ Songs sind von der Perfect Stranger (1987). Wir sind froh darüber, dass unser Publikum genau das schätzt. Es gibt einige Bands, die auch die neusten Titel von Deep Purple nachspielen. Unser Konzept war anders: Wir wollten die alten Hits und den alten Sound. Alt, nicht angestaubt! Wer mal vor Gerds Amp gestanden hat, fühlt den Unterschied: die Haare fliegen einem nach hinten, mit Staub is‘ da nix 😉

Gerd hat unglaublich viel Zeit und Energie darauf verwendet, Blackmores einzigartigen Klang zu reproduzieren . Im Laufe der Jahre hat er sich eine ganze Armada an Fender-Strat-Brettern zugelegt und viel mit seinen Marschalls experimentiert. Werner spielt nicht umsonst einen Rickenbacker und eben keinen neumodischen Heavy-Bass. Die Orgeln lassen wir über ein echtes Leslie laufen, mit ordentlich Zerre. All das wird perfekt ergänzt durch die Röhre von Ronny, der es immer wieder schafft, bei Child in time eben jene Schreier hinzulegen, bei denen manch anderem das Organ platzen würde. (Respekt dafür!)

In musikalischer Hinsicht wollten wir die Titel nicht unbedingt Ton für Ton nachspielen, auch wenn man etliches wieder erkennen wird. Es ging vielmehr darum, den Geist von Deep Purple einzufangen und das Publikum auf eine Reise mitzunehmen und jene Magie auf die Bühne zu zaubern, die schon damals beim Original entstanden ist. Die Musiker von Deep Purple haben genau das immer wieder geschafft, mit außergewöhnlicher Musikalität und Experimentier-Freudigkeit. Wir verstehen uns als Tribute-Band, und das bedeutet für uns auch, dem Vorbild Ehre zu zollen und nicht einfach Musik nachzuspielen. Das kommt beim Publikum an, die Rückmeldungen sind durchweg positiv.

Und so ziehen wir nun also durch die Lande, um die Menschen mit zünftiger Musik ordentlich zu unterhalten. Und werden einfach nicht müde. In diesem Sinne: keep on rockin‘ !!!